Studie: Digitalisierung stärkt die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen
Wie die Digitalisierung zur Nachhaltigkeit beiträgt - ARAS Studie 2024
Unternehmen weltweit zeigen Zuversicht, trotz zahlreicher Herausforderungen, wie unterbrochene Lieferketten und politischen Spannungen. Sie erkennen in der Digitalisierung eine Chance, sich besser gegen Krisen zu wappnen und die Widerstandsfähigkeit ihrer Geschäftsmodelle zu stärken.
Die Studie "Spotlight Zukunft 2024" zeigt, dass Digitalisierung eine zentrale Rolle bei der Förderung der Nachhaltigkeit in Unternehmen spielt. Wie die Digitalisierung zur Nachhaltigkeit beiträgt:
1. Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung
Durch die Digitalisierung können Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten. Dies führt zu einer besseren Nutzung von Ressourcen und einer Reduktion von Abfällen. Beispielsweise ermöglicht die digitale Optimierung der Fertigung die kundenspezifische Massenproduktion, was zu weniger Überschussproduktion und damit zu einer Verringerung des Ressourcenverbrauchs führt.
2. Nutzung von Daten für nachhaltige Entscheidungen
Unternehmen sammeln und analysieren zunehmend Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll sind. Eine solide Dateninfrastruktur unterstützt die Integration von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), die dazu beitragen können, nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen.
3. Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle
Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für Geschäftsmodelle wie Product-as-a-Service (PaaS) und Data-as-a-Service (DaaS). Diese Modelle sind oft nachhaltiger, da sie den Lebenszyklus von Produkten verlängern und eine effizientere Nutzung von Ressourcen ermöglichen. Ein Beispiel ist die Nutzung von Wärmerückgewinnungssystemen in Druckluftkompressoren, was sowohl die Energieeffizienz erhöht als auch die Kosten für die Kunden senkt
4. Transparenz und Rückverfolgbarkeit
Durch digitale Technologien können Unternehmen die Transparenz ihrer Lieferketten erhöhen. Dies ermöglicht eine bessere Rückverfolgbarkeit von Materialien und Produkten, was wiederum die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards erleichtert und das Vertrauen der Verbraucher stärkt.
5. Unterstützung durch digitale Tools
Product Lifecycle Management (PLM)-Systeme spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation und der Förderung von Innovationen. Sie helfen Unternehmen, neue Technologien zu integrieren und ihre Geschäftsprozesse nachhaltig zu gestalten, was zu positiven Geschäftsergebnissen führt.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Digitalisierung nicht nur zur Effizienzsteigerung beiträgt, sondern auch maßgeblich dabei hilft, nachhaltige Praktiken in Unternehmen zu etablieren und zu fördern. Dies ist entscheidend, um den steigenden Anforderungen der Stakeholder gerecht zu werden und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.